Qualifikationen

Ausbildung

Praktika

Ausbildung zum Hufpfleger (bmg) am LTZ Lehrzentrum Zanger

Über 25 Praktikumstage bei Hufbeschlag Matthias Scherer

8 Hufpfleger Praktikumstage

Weitere Informationen zu meiner Ausbildung


Ich habe mich für die Ausbildung beim LTZ entschieden, da sie ein sehr umfangreiches Wissen in Theorie und Praxis vermitteln und der Biomechanische Fokus und die methodenoffene Lehrweise sehr gut zu meiner eigenen Philosophie passt .

Ausbildungsumfang

Die Praxis umfasst mindestens 23 Praxistage in der Hufbearbeitung. Die Theoretische Ausbildung beinhaltet unter anderem die Themen:

  • Anatomie
  • Hufkunde
  • Biomechanik des Hufes
  • Hufbearbeitung
  • Ernährung und Hufgesundheit
  • Pferdehaltung und Umgang mit dem Pferd
  • Huferkrankungen und bildgebende Diagnose
  • Huf und Hufschutz
  • Berufskunde und rechtliche Grundlagen

Die Ausbildung endet mit dem Abschluss verschiedener Prüfungen und Nachweise:

  • Theorie Prüfung mit einzelnen Teilprüfungen zu: Anatomie, Biomechanik, Pferdekrankheiten, Hufbearbeitung, Hufkunde, Ernährung und Haltung
  • Prüfung „Anatomie am Pferd“
  • Praktische Prüfung Hufbearbeitung
  • Erstellung von mindestens 50 Hufbearbeitungsbögen am Pferd
  • Erstellung einer Facharbeit -> In meiner Facharbeit ging es um Hufpflege bei Pferden. die Schwierigkeiten mit der Durchführung der Hufbearbeitung haben. Der Schwerpunkt lag hierbei auf ängstlichen Pferden und Pferden mit verschiedenen gesundheitlichen Einschränkungen.

Das sagt das LTZ über Ihre Ausbildungsschwerpunkte:

Warum steht die Biomechanik im Mittelpunkt guter Hufbearbeitung? Welche Vorstellung haben Sie von der Anatomie des Pferdekörpers? Tatsache ist, dass das Pferd wesentlich flexibler auf Einflüsse und Belastungen reagiert, als man das allgemein vermuten würde.

Wirft man einen Blick auf die gängigen Bearbeitungsmethoden rund um den Huf so stellt man fest, dass innerhalb der drei Kategorien Hufpflege, Huftechnik und Hufbeschlag kein anderer Bereich so sehr mit Dogmatisierung belegt ist, wie der Begriff der Hufbearbeitung. Eine Dogmatisierung einer bestimmten Arbeitstechnik ist nicht pferdegerecht. Möchte man Hufe verantwortungsvoll bearbeiten, ist eine methodenoffene, individuell auf die Bedürfnisse des Pferdes ausgerichtete Herangehensweise notwendig.

HUFPFLEGE (BMG) – BIOMECHANISCH GESCHULT

Hufpfleger (bmg) sind Hufbearbeiter, die in ihren Grundlagenkenntnissen biomechanisch geschult wurden (bmg). Diese Ausbildung lenkt den Blick darauf, dass jede Hufsituation die man vorfindet, von den biomechanischen Bewegungsprozessen des Pferdes, sowie von seiner anatomischen Individualität geformt wird. Der Pferdekörper ist höchst dynamisch! Er ist ein plastisches flexibles System, das sich extrem schnell auf wechselnde Situationen einstellen kann.

Kurz gesprochen steht das bmg-Zertifikat für eine Hufbearbeitung, die über den „Tellerrand“ des Hufes hinausschaut. Dabei analysiert sie methodenoffen unterschiedliche Hufbearbeitungstheorien und berücksichtigt gleichzeitig die anatomischen Besonderheiten eines Pferdes wie Knochenstruktur, Muskulatur oder Bewegungsabläufe, um so zu einer möglichst individuellen Bearbeitung des Hufes zu gelangen.

Was ist das bmg-Zertifikat?